Zehn weitere Projekte aus dem Lotto-Hilfsfonds unterstützt
Magdeburg, 08. Mai 2020 – Einen Monat nach Start des Lotto-Hilfsfonds haben rd. 180 Anträge die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt erreicht. Insgesamt 43 davon sind inzwischen bewilligt – zehn bekommen jetzt Post.
„Ehrenamtlichem Engagement wird in diesen Wochen und Monaten viel abverlangt“, sagten die Lotto-Geschäftsführer Maren Sieb und Ralf von Einem. „LOTTO ist in dieser schwierigen Zeit der Vereinsarbeit im Land gern ein verlässlicher Partner.“
Im Lotto-Hilfsfonds stehen bei zu 1 Million Euro bereit für Ausfallschäden, die gemeinnützige Vereine/Verbände/Einrichtungen in Sachsen-Anhalt aufgrund der Corona-Pandemie haben. Rund 102.000 Euro wurden bislang vergeben – weitere 36.091 Euro kommen heute dazu:
• SV Groß Santersleben 1924 e. V. (Hohe Börde) = 6.400 Euro u. a. für Stornokosten Trainingslager, Versicherungen, Pacht, Betriebskosten
• SV Alemania Riestedt (Sangerhausen) = 284 Euro Ausfallkosten für Spielberechtigungsgebühren März/April/Mai/Juni
• Ski- und Freizeitzentrum Rothenburg e. V. im Turn- und Sportverein Stahl Rothenburg e. V. (Saalekreis) = 672 Euro u. a. für Flyer und Urkunden für ausgefallene Stadtmeisterschaft (14. März) und Skisprung-Casting (28. März) sowie Baumblütensprunglauf (2. Mai)
• 1. FC Merseburg e. V. = 6.453 Euro für Stornierungskosten Bus, Bandenwerbung, Druck Programmhefte für Punktspiel am 21. März in Martinroda sowie Erstattung Betriebskosten März/April/Mai/Juni
• Villa Jüling gem. ev. Familienservice GmbH für die Kindertagstätte Petrus in Halle = 720 Euro für Stornierungskosten für die Absage der Abschlussfahrt der Vorschulgruppe, die nach Wernigerode gehen sollte
• Phönix Theaterwelt Wittenberg e. V. = 4.118 Euro für die Ausfallkosten, die durch die pandemiebedingte Schließung des Theaters angefallen sind – u. a. für Betriebskosten und Anzeigen
• Erster Schortewitzer Förderverein e. V. (in Zörbig, Anhalt-Bitterfeld) = 547 Euro Ausfallkosten für das am 17. März geplante und abgesagte Frühlingsfest sowie das Maifest am 2. Mai u. a. für Flyer und Banner
• Kinder- und Jugendcircus Fantasia e.V. (in Zehmigkau, Anhalt-Bitterfeld) = 4.528 Euro Ausfallkosten anteilig für Miet-, Heiz- und Stromkosten für März/April/Mai/Juni
• Junge Humanisten Magdeburg e. V. = 2.369 Euro Ausfallkosten für abgesagten Flohmarkt (29. März) Anzeigen, Flyer, Plakate, Bürokosten
• Aufbruch e. V. – Verein für Suchthilfe und Prävention Genthin = 10.000 Euro für Miete und Betriebskosten aufgrund der Schließung der Sozialkaufhäuser in Stendal, Burg und Genthin
Fragen & Antworten zum Lotto-Hilfsfonds:
Wer kann einen Antrag stellen?
Jeder gemeinnützige Verein/Träger/Verband/Einrichtung in Sachsen-Anhalt, der aufgrund der Corona-Pandemie ein geplantes Vorhaben absagen musste und dem dadurch Kosten entstanden sind, kann ab sofort Mittel aus dem Lotto-Hilfsfonds beantragen.
Welche Bedingungen müssen für eine Hilfsfonds-Förderung erfüllt sein?
Der finanzielle Schaden muss durch die Corona-Pandemie entstanden sein und darf nicht über Drittmittel (z. B. Finanzhilfen vom Bund/vom Land/von Versicherungen) gedeckt sein.
Wie werden die Gelder aus dem Lotto-Hilfsfonds vergeben?
Betroffene schicken LOTTO Sachsen-Anhalt einen formlosen Antrag, der die Ausfallkosten beschreibt und nachweisbar belegt. (per Post oder per E-Mail) Zudem sind ein Gemeinnützigkeitsnachweis und eine Kopie der Satzung/Nachweis der Vertretungsbefugnis erforderlich. Ferner wird eine schriftliche Erklärung benötigt, dass der finanzielle Schaden nicht von Dritten beglichen wird.
Anträge per E-Mail an:
coronahilfe@sachsen-anhalt-lotto.de
Anträge per Post an:
Abteilung Fördermittel – Stichwort Corona-Hilfe
LOTTO Sachsen-Anhalt
Stresemannstraße 18
39104 Magdeburg